Angular Blues
“Freilich gelingen Muthspiel und seinen kongenialen Partnern nicht nur solche Quadraturen des Kreises, will sagen: die Verbindung von Sperrigem mit der flüssigen Verfertigung der Gedanken beim Spielen, sondern auch geradezu herzergreifend Balladeskes wie das Stück «Hüttengriffe», eine Art säkularer Alpsegen.”
Weltwoche
Angular Blues
„Ein Geniestreich ist das dritte Stück, „Hüttengriffe, das sehr schlicht, aber gelichzeitig weihevoll anfängt und in das Colley und Blade ganz sanft und vorsichtig einsteigen. Die einfache Melodie entwickelt schnell Suchtpotenzial und Blade’s simpler Country-Beat, nur von vereinzeltem Beckenrauschen unterbrochen, ist genau das, was dieser Song braucht. Eine schönere Nummer hat auch Bill Frisell lange nicht geschrieben.“
Rolf Thomas (Jazzthetik)
Angular Blues
Nach zwei vielumjubelten Veröffentlichungen im Quintett kehrt der Jazzgitarrist WOLFGANG MUTHSPIEL auf seinem neuen Album „Angular Blues“ wieder zum Trio-Format zurück. Was er in seinen neuen Stücken gemeinsam mit dem Schlagzeuger BRIAN BLADE und dem Bassisten SCOTT COLLEY einmal mehr zu Gehör bringt, ist ein wunderbar fließender Jazzklang wohliger Wärme, der sich auf die sanfteste Art erschließt.
Michael Ternai (music austria)
Angular Blues
„Mit „Angular Blues“, der Titel weist bereits auf den Dualismus, aus dem das Album seine Spannung bezieht, ist Muthspiel eine weitere hinreißende Trio-CD gelungen mit vollkommen organischem, dichtem Zusammenspiel, das trotzdem lichte, helle Räume öffnet. Wobei einen das Stück „Hüttengriffe“ in seiner frappierenden Einfachheit lange nicht mehr loslässt“.
Mirjam Jessa (Ö1 Spielräume)
Angular Blues
“Auf seinem neuen Album ‘Angular Blues’ zelebriert Muthspiel in seinem ‘Solo-Kanon in 5/4’ ein geistreiches Frage- und Antwortspiel mit sich selbst und seinen musikalischen Einflüssen”
Clemens Panagl (Salzburger Nachrichten)
Angular Blues
“Entschließt sich jemand, Muthspiels bei ECM erschienene CD zu erstehen, taucht er in kammermusikalische Triosphären ein. Zusammen mit dem subtilen Drummer Brian Blade und dem Bassisten Scott Colley produziert der Gitarrist eine sich unaufdringlich vermittelnde Energie, die vom dynamischen Kanon in 6/8 bis zur entschleunigten Schönheit Hüttengriffe reicht.”
Ljubiša Tošic (Der Standard)
Angular Blues
Bis auf die beiden Standards ‘Everything I Love’ und ‘I’ll Remember April’ sind sämtliche Kompositionen von Muthspiel. Dabei setzt sich das Repertoire aus neun Stücken zusammen, von denen drei auf der akustischen Gitarre vorgestellt warden. Ein schönes Beispiel dafür ist ‘Wondering’. Nach kurzem Drum-Intro skizziert der Leader das Thema, dessen Melodie durch die markanten Figuren des Bassisten intensiviert wird. Das ebenfalls auf der akustischen Gitarre vorgetragene Stück ‘Hüttengriffe’ klingt wie eine in zarten Tönen vollzogene meditative Wanderung. Einen Kontrast dazu stellt ‘Ride’ dar: Hier greift Muthspiel zur E-Gitarre und lässt mit schnellen Improvisationen die virtuose Power des Bebop aufleben.
Gerd Filtgen (Fono Forum)
Angular Blues
Der geometrisch dekonstruierte Titeltrack verrät seine blues-basierte Konsistenz nur mit viel Gegenwehr und rückt das Zusammenspiel dreier gleichberechtigter Stimmen in den Fokus. Vier Akkorde und ein melodisches Motiv charakterisieren die verträumt minimalistischen ‘Hüttengriffe’, während die maximale Verzögerung des Delay-Pedals auf einem Kanon im solistischen Vortrag und einem zweiten in tutti zu tragen kommt. Zwei Standards wurden in das gelungene Set ebenfalls eingestreut und runden eine sehr stimmige Trioaffäre elegant ab.
Friedrich Kunzmann (Concerto)
Angular Blues
Dieses Trio spielt wie aus einem Guss und ist eine beeindruckende Fortsetzung im „Saiten-Katalog“ des Labels ECM
Jörg Konrad (Kultkomplott)
Angular Blues
„Es ist ein Genuss einem Trio wie diesem zuzuhören.“
Stereoplay
Angular Blues
“Drei kongeniale Individualisten, deren musikalische Einfälle und Energien sich in gebündelter Form auf eindrucksvolle Weise potenzieren.”
Peter Füßl (KULTUR – Zeitschrift)
Angular Blues
„Angular Blues“ klingt intensiver und fokussierter als der Vorgänger und wächst mir jedem weiteren Durchgang.”
Sebastian Meißner (Sounds & Books)
Angular Blues
“Ebenso verspielt wie powerful”
Peter Rüedi (Weltwoche)
Angular Blues
Damit zeigt uns Wolfgang Muthspiel, wie viel lebendig die Jazzgitarre anno 2020 klingen kann. Spielweisen, wie sie vor 50 Jahren Verödung fanden, sind auf entspannte Weise integriert und doch ist der Österreicher weit davon entfernt, sie schlicht zu kopieren. Aus der Tradition weiterentwickelt und in eine eigene Idee eingebunden, so soll es sein!
Manfred Krug (Vinylfan.de)
Angular Blues
“Dieses Trio singt”. “(…)melodiöser Jazz feiner und feinster Schattierung.”
Jazzpodium
Angular Blues
“Ein klangschönes, herzerwärmendes Trio-Album für dunkle Zeiten.”
Johannes Kaiser (swr 2)
Where The River Goes
Friedrich Kunzmanns Top 5 2018, All About Jazz, December 2018
“In the footsteps of 2016’s Rising Grace (ECM), but in no way less impressive, Where the River Goes presents a guitarist who has found a home in ECM with a cast of musicians which understands him unconditionally and helps him shine all the way. Wolfgang Muthspiel at his best.”
Where The River Goes
Neckar Chroniken, November 2018
„Eine der größten Stärken Muthspiels und der Ensembles, die er leitet: Die Dynamik, die Lautstärkegrade, sind erstens vielfältig und haben zweitens nicht nur verzierende, sondern eigenständige kompositorische Funktion.“
Where The River Goes
Samir H. Köck, Die Presse, November 2018
„Über weite Strecken aber dominiert Muthspiels nachgerade philosophische Annäherung an die Stille. Aus milden Folkmotiven werden komplexe Texturen, deren Wirkung wächst, je absichtsloser man zuhört. Eine Art Klangpointillismus, der in vielen Stücken, etwa der Titelnummer, in einen gefährlichen Strudel zieht.“
Where The River Goes
Peter Bacon, London Jazz News, November 2018
“There is that dedication to the melodic interweave, that lovely balance of structure and freedom, with the arrangements integral to the music and running right through it but in an unobtrusive way, a bit like invisible stitching mysteriously creating a marvellous flowing and twisting shape.”
Where The River Goes
Thomas Conrad, Stereophile (4,5 * Review), November 2018
“All-star bands are often fun but rarely make albums that last – jazz ensembles require time to develop oneness. The quintets on Rising Grace and Where the River Goes are exceptions.
Where The River Goes
Jürgen Spieß, Reutlinger General-Anzeiger, November 2018
„Ein Wetterleuchten der Intensität, das Wolfgang Muthspiel und sein Quintett am Donnerstagabend im Sudhaus entfachten. […] schon nach wenigen Takten ist klar: Hier nehmen fünf Musiker ihr neues Album «Where The River Goes» nur als Ausgangspunkt für ein spannendes Miteinander, das von intuitiver Magie, Überraschungsmomenten und vom gegenseitigen Zuhören der Musiker geprägt ist.“
Where The River Goes
Clemens Panagl, Salzburger Nachrichten, November 2018
„Auf Tour ist der Gitarrist mit (bis auf Bassist Grenadier) veränderter Besetzung unterwegs. Die Sogwirkung erzeugt da in Salzburg Jeff Ballard mit fokussierter Rhythmus-Arbeit. Feine harmonische Wirbel bringt Pianist Colin Vallon ins Spiel, für den langen, melodischen Atem ist Trompeter Matthieu Michel zuständig. Im Zusammenspiel mit den frei fließenden Gitarrenlinien des Bandleaders kann das nicht nur lyrisch-traumwandlerisch klingen, wie im Song „Descendants“ vom neuen Album, sondern auch durchaus überschäumend wie im temporeichen „Ride“, in dem das Quintett mitreißende Qualiäteten entfacht.“